Auf den Spuren der Kelten am Schießberg

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Auf den Spuren der Kelten am Schießberg (AH/MS)

Am Montag, den 30. Juli trafen wir (ca. 12 Kinder) uns am Sportlerheim Buttenheim.

Als wir vollzählig waren, fuhren wir zusammen an den Rand des Schießberges in der Nähe des Hochbehälters. Dort wurden wir schon von Rudi und Monika Distler, den Leitern dieser FePro-Aktion erwartet.

Zuerst bastelten wir uns aus Fleecedecken keltische Gewänder. Danach versuchten wir uns im Feuerschlagen, was sich als ziemlich schwierig erwies. Mit Feuersteinen probierten wir vorbereitete Jeansstoffstücke glimmen zu lassen.

Nach einer kurzen Trink- und Naschpause liefen wir im Wald ein ganzes Stück bergan. Unser keltischer Führer Herr Distler zeigte uns einen Wall einer Burganlage aus der Keltenzeit. Er erklärte anhand verschiedener Plakate auch, dass wir zum Beispiel gerade in der alten Vorburg standen.

Herr Distler erzählte uns, dass an der Stelle, auf der wir gerade standen, vor etlichen Jahren schon einmal Archäologen gegraben haben.

Auf unserem weiteren Weg nach oben stießen wir auf ein halb in der Erde verschwundenes Steintor. Dieses, erklärte uns Herr Distler, sei das Tor zu einem alten Bierkeller der Buttenheimer Familie Modschiedler. Der Platz um das Tor herum war früher einmal ein beliebtes Ausflugsziel, wo sich viele Leute gerne hinsetzten.

Oben angekommen zeigte uns Herr Distler vier Füße eines nicht mehr existierenden Turmes, der aus Eisen gebaut gewesen war und auf dem man sein Essen auch oben genießen konnte.

Noch ein kurzer Fußmarsch und wir trafen auf vier weitere Füße eines zweiten Turmes. Dieser Aussichtsturm war aber damals aus Holz gebaut worden und wurde wegen Einsturzgefahr schon vor Jahren abgebaut. Schade, denn sonst hätten wir vielleicht den Ausblick in viele Täler bewundern können: Regnitztal, Deichselbachtal, Aischtal, Eggerbachtal,...

Bevor es mit der keltischen Führung weiter ging, teilte Margit eine Runde Kekse aus und forderte uns zum Trinken auf. Als Abschluss machten wir danach noch eine kleine Schatzsuche. Herr Distler nannte uns einen Rätselsatz zu einer alten Legende, mit dem wir hier am Gipfel des Schießberges einen Schatz finden mussten. Gemeinsam hoben wir den Schatz: eine alte Dose, die mit Schokomünzen gefüllt war.

Am Ende marschierten wir alle zusammen wieder hinunter zum Waldrand und stärkten uns dort mit einem keltischen Snack: keltisches Knusperbrot mit einem Zaubertrank.


Ein großes Dankeschön und Lob an Rudi und Monika Distler für diese gelungene FePro-Aktion !!!


Kommentar von Rufus:Wenn ich das so lese, dann wird es doch höchste Zeit, dass dort oben am Schießberg endlich wieder ein ordentlicher Aussichtsturm gebaut wird. Bestimmt würden sich damit noch viel mehr Menschen vom Schießberg, einem attraktiven Wanderziel in ihrem heimatlichen Umfeld, anlocken lassen.

Hat da nicht Hans-Peter Röhrig neulich schon einen Denkanstoß geliefert ?!

Letzte Änderung: 26.09.2018 17:15 Uhr