Radtour zur Schleuse 94 bei Neuses

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Radtour zur Schleuse 94 bei Neuses (VS/EH)


Am Montag, den 6. August 2018 trafen wir uns um 13.45 Uhr am Rathaus in Buttenheim. Zusammen mit unserem Bürgermeister Michael Karmann, der die ganze Sache eingefädelt hatte, fuhren wir mit unseren Fahrrädern zur Schleuse 94 bei Neuses.

Dort trafen wir den Bürgermeister von Eggolsheim, Herrn Claus Schwarzmann. Er hatte sich dankenswerter Weise bereit erklärt, mit unserer FePro-Gruppe aus Kindern, Jugendlichen und etlichen Erwachsenen vor Ort eine Führung zu machen. Bürgermeister Schwarzmann erzählte uns von der Geschichte der Schleuse und der aufwändigen Wiederherstellung. Die Schleuse bei Neuses ist die einzige begehbare der ehemals 100 Schleusen des alten Ludwig-Donau-Main-Kanals, der von Kelheim an der Donau bis Bamberg am Main reichte. Die Reste der Schleuse sind heute ein Industriedenkmal aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Wir besuchten das mit einer Stahlkonstruktion angedeutete alte Schleusenwärterhaus, durchquerten gemeinsam einen Kanalgang, stiegen in die alte Schleusenkammer hinunter, öffneten die original nachgebauten Holzschleusentore, verfolgten den Verlauf des Kanalbettes Richtung Bamberg und Forchheim,... und konnten uns so gut in die Zeit zurückversetzen, als die Schleuse noch genutzt wurde.

Bevor wir mit unseren Fahrrädern wieder zurückfuhren, gab es für alle noch eine kleine Stärkung mit Getränken, Gebäck, Obst und Süßigkeiten. Kurz vor Buttenheim auf dem neuen Radweg gab es dann noch eine Überraschung für uns. Unser Bürgermeister Karmann lud alle Teilnehmer auf ein Eis oder Getränk am Löwenbräukeller ein. Dort konnten wir den Nachmittag mit den vielen Eindrücken in Ruhe ausklingen lassen.

Ich fand die Erkundung der Schleuse interessant, weil ihre Wiederherstellung so gemacht worden ist, dass alles so aussieht wie früher nur mit moderneren Mitteln gestaltet.


Kommentar (FF): 

Diese FePro-Veranstaltung der eigens zu unserem Jubiläumsjahr aufgeplanten „Blick zurück“-Aktionsreihe lag mir besonders am Herzen. Wollten sich doch gleich zwei Bürgermeister am Nachmittag Zeit für Kinder und Jugendliche nehmen, um ihnen einen speziellen Einblick in das Leben und Arbeiten in früheren Zeiten zu gewähren. Bürgermeister Schwarzmann bot uns eine Führung „aus erster Hand“ an, die es sonst nur bei ganz besonderen Anlässen gibt. Das Interesse unserer Kinder, Jugendlichen und Eltern ließ leider zu wünschen übrig! Um die Veranstaltung nicht absagen zu müssen (ein Schicksal, das in diesem Sommer noch zehn weiteren Ferienprogrammaktionen widerfahren sollte), rührten wir in BACARI-Kreisen und bei Bekannten noch kräftig die Werbetrommel. Letztendlich konnten wir doch mit einer ordentlichen Radlergruppe aufwarten. Deshalb ein ganz besonders dickes Dankeschön an alle Großen und Kleinen, die diese Radltour zur Schleuse 94 durch ihre Teilnahme ermöglichten. Wer nicht dabei war, hat wahrlich etwas verpasst!

Letzte Änderung: 26.09.2018 17:04 Uhr