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Urrädla
Workshop: „Wir backen Urrädla!“ (NK)
Was sind Urrädla? Das Urrädla ist ein knuspriges Schmalzgebäck, welches häufig an Kommunionfeiern vom Kommunionkind an die Verwandtschaft und Bekannt-schaft verteilt wird. Urrädla sind ein Festgebäck, weil sie bei besonderen Anlässen (Hochzeit, Kerwa, …) gebacken werden. Wenn man im Internet nach Bildern von einem Urrädla sucht, wird man nur eine Version davon finden. Unsere Urrädla, die hier in der Gegend gebacken werden, sehen allerdings anders aus. Und genau diese Urrädla wollten jeweils fünf Kinder am Freitag, den 7. August und am Dienstag, den 11. August unter der Anleitung von Christine Bickel und Irmi Bayer vom Katholischen Frauenbund backen. Die begehrte FePro-Aktion begann an beiden Nachmittagen um 14 Uhr im alten Sitzungssaal über der Feuerwehr. Nach-dem sich jeder einen Platz gesucht hatte, ging es auch schon los. Ein Urrädlateig war bereits vorbereitet. Aus 40 Gramm Teig formte jede Teilnehmerin zuerst eine Kugel, um diese danach möglichst dünn auszurollen. Insgesamt hatte am Ende jeder acht ausgerollte Teigfladen. Weil die Urrädla jetzt trocknen mussten, hatte sich Christine etwas Schönes als Zeitvertreib überlegt. Jeder durfte für jedes seiner Urrädla eine Papierschachtel basteln mit einer aus Servietten gefalteten Blume darin. Nach circa einer Stunde, als die Teigfladen abgetrocknet und das Butterschmalz in den Fritteusen heiß war, ging es ans Backen. Bevor die Teig-rohlinge ins Fett kamen, musste jeder mit seinem Teigrädchen in der Mitte des Fladens Streifen einschneiden, um diese dann auf einem Kochlöffel aufzufädeln. Im heißen Fett schwimmend waren die Urrädla recht schnell auf beiden Seiten ausgebacken. Zum Schluss wurde das leckere, fränkische Gebäck noch mit Puderzucker bestreut. Jetzt wissen zehn interessierte Kinder, wie man Urrädla backt und können diese Tradition weiterführen. Von Christine Bickel bekamen sie dazu noch das Rezept mit nach Hause.
Kommentar von Rufus: Irgendwie ist mir zu Ohren gekommen, dass der Bürger-meister ein FePro-Urrädla probieren durfte! Jetzt frage ich mich natürlich tagein, tagaus, warum denn da niemand an den BACARI-Chefredakteur gedacht hat???