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Müll
MÜLL – muss das sein? Oh, nein!!! (NK/MH)
Dieses Jahr hat das Ferienprogramm erstmals mit der Schulkindbetreuung der Deichselbachschule zusammengearbeitet. Deshalb trafen wir uns am 5. Septem-ber um 9 Uhr an der Buttenheimer Schule, um Buttenheim ein bisschen sauberer zu machen. Insgesamt waren fast 60 Kinder für die Müllaktion angemeldet. Da es effektiver war, sich in drei Gruppen aufzuteilen, liefen wir in Gruppen von je ca. 20 Kindern los. Zur Ausstattung gehörten große, blaue Sammelsäcke und Einweghandschuhe für jedes Kind. Jede Gruppe hatte als Ziel einen anderen Spielplatz. Besucht wurden der Spielplatz am Levi-Strauss-Ring, der Spielplatz am Kreisverkehr in der Mozartstraße und der Buttenheimer Dorfgarten. Auf dem Weg dorthin sammelten die Kinder herumliegenden Müll auf. Gefunden wurden vor allem Zigarettenkippen. Beim Spielplatz angekommen gab es dann etwas zu essen, zu trinken und zu naschen und die Kinder konnten während einer langen Pause spielen. Anschließend machte sich jede Gruppe wieder auf den Rückweg, da für die Kinder der Mittagsbetreuung um 12.00 Uhr das Mittagessen angesetzt war. Zum Abschluss der Aktion verteilte Margit am Schulhof noch reichlich Vanilleeis in der Waffel, das jeder nach Lust und Laune mit Smarties, Schoko-streuseln, Zuckersternchen,... dekorieren konnte.
Kritisch angemerkt werden muss, dass die Aktion meiner Meinung nach eher eine Wanderung durch Buttenheim war. In Sachen Müll hat die Aktion nicht viel gebracht, da zu wenig Zeit war, um wirklich etwas zu sammeln. Man hätte z.B. eher ins Industriegebiet oder an die Ortseingänge laufen müssen, um wirklich Müll zu finden. Eine Gruppe war bei Rewe am Parkplatz und hat dadurch auch etwas mehr eingesammelt als die anderen.
Kommentar von Rufus: Nadine, ich kann dich gut verstehen. Mein Frauchen war auch etwas „irritiert“. Drück einfach diesmal ein Auge zu und opfere die gesammelte Müllmenge dem Gedankengang, dass eine sehr große Kinderschar für das Thema „Müll“ in unserer Umwelt sensibilisiert wurde. Vielleicht hat es ja zur Folge, dass diese Kinder nichts mehr einfach wegwerfen, dass diese Kinder nun auch auf das Müllverhalten ihrer Eltern, auf das anderer Kinder, anderer Gruppen,... achten und bestenfalls das Wort zum Wohle unserer Umwelt erheben.